Desc: Azbuka na nadejdata: Regie: Stephan Komandarev. Ein Stück abgelegener, bergiger Landschaft nahe der bulgarisch-griechisch-türkischen Grenze, einige Kilometer lang und einige hundert Meter breit. Als der bulgarische Staat in den 1980er Jahren versuchte, alle Türken zu bekehren und ihnen die Annahme slawischer Namen aufzuerlegen, flohen die meisten seiner Einwohner in die Türkei. Viele der Dörfer in der Nähe dieser Grenze wurden verlassen. Aber einige Leute blieben. Der Film konzentriert sich auf einige Familien – sowohl christliche als auch muslimische – und die ungewisse Zukunft ihrer Kinder. Da die meisten Schulen geschlossen waren, müssen die Kinder 140 Kilometer zur einzigen verbliebenen Schule aller 16 Dörfer der Region fahren – im Morgengrauen, im LKW, bei Regen oder Schnee; auf einer Straße, die wir in den verschiedenen Jahreszeiten sehen werden und die zu einer weiteren Figur im Film werden wird. In der „St. St. Cyril and Methodius School“ werden bulgarische, türkische und Roma-Kinder nebeneinander unterrichtet. Ihr gegenseitiger Respekt vor dem Glauben des anderen, aber auch ein LKW-Fahrer und der örtliche Arzt, der den Film vorstellt, geben den Eltern und ihren Kindern Hoffnung auf ein gemeinsames Leben in dieser abgelegenen Landschaft.